Ritchys Tagebuch

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Ritchy schreibt aus der Welt!

Tiere und Bier

16. Juni 2007

Hallo,

die Woche ist rum, die Baumassnahmen gehen gut voran, die Stuetzfundamente und die Streifenfundamente sind fast fertig, in der naechsten Woche kann die Sohle gegossen werden und dann ist das Groebste geschafft.

Die Maeuse und die Kakalacken sind so gut wie verschwunden, aber leider gibt es hier verdammt viele Stechmuecken, welche einen in der Nacht nicht in Ruhe lassen, ich werde heute Abend wohl mein impregniertes Moskitonetz aufhaengen und hoffentl. wieder gut schlafen koennen.

Da haben wir gedacht, nach einer Woche getanener Arbeit koennen wir mal ein Bierchen trinken, so ausser der Reihe versteht sich, denn Alkohol ist hier in diesem Land nicht gerne gesehen, zumindest nicht oeffentlich. So also haben wir das mir unseren Arbeitern besprochen und haben festgestellt, dass wir fuer unser Dosenbier, was meistens auch nicht geschmeckt hat, viel zu viel bezahlt haben, denn nun haben wir durch einen unserer Mitabeiter eine neue Quelle aufgetan, ist aber fuer uns Weissen glaube ich nicht so einfach daran zu kommen. So bin ich mit einem Mitarbeiter mit dem Wagen in die Stadt gefahren, auf den Fotos ist zu erkennen was ich mit Stadt meine, habe an einer Gabelung halten muessen, er ist ausgestiegen, hat mich dort 12min warten lassen und ist dann mit einem riesigen Sack,  in dem eine weitere Tuete mit fuenf Dosenbier war, wiedergekommen. Auf meine Frage, woher er das Bier nun hat, sagte er aus einem Restaurant, nur dass es in diesem Bereich weit und breit kein Restaurant gibt weiss nicht nur ich. Die Geschichte geht noch weiter, dass soll aber fuer dieses Medieum genug sein. ;-O.

Apropos Schlaf.

Da in diesem Land viel gebetet wird, ist es mit dem Schlaf auch nicht so einfach, denn um 05.00 in der Frueh schmeissen die hier die Boxen auf dem „Kirchturm“ an und beten dadurch so laut, dass man auch in der hintersten Ecke und mit dem dicksten Kissen auf dem Kopf nicht umher kommt, einige Gebetsfetzen mitzubekommen. Ist ja nicht so schlimm, man kann danach ja weiterschlafen. Dieser Vorgang wiederholt sich dann noch ca. 4 Mal am Tag, es ist uns schon passiert, dass Arbeiter die Geraete haben fallen lassen und sind zum Beten gelaufen. Da waren wir Material einkaufen, kommen in den „Laden“ und der Betreiber liegt auf Knien und betet, wahnsinnig interessant. Er musste dann leider aufhoeren, denn Geschaeft ist Geschaeft.

Ich werde jetzt versuchen einige Fotos zu senden, also aufgepasst.

Bis bald und eine schoene Woche,

Ritchy!

1 Kommentar zu “Tiere und Bier”

  1. Hallo Rainer,

    ich hoffe, es geht dir soweit gut und du hast dich schon ein wenig eingelebt ?!
    Am Freitag war das Genesiskonzert, und ich hatte dir natüüürlich noch auf der Rückfahrt eine SMS geschickt. Da ich aber nicht weiss, ob sie angekommen ist, schreibe ich dir hier lieber noch einmal!
    Das Konzert war einfach nur……….geil ! Du hast echt etwas verpasst !!
    Aber……dafür durfte ich es mir ja jetzt ansehen :-))
    Vielen Dank noch mal !!!
    Wünsche dir alles Liebe und pass gut auf dich auf !!!!
    Lieben Gruß
    Ma