Ritchys Tagebuch

Hallo!

Hier noch mal einige Bilder aus Ghana die entstanden sind auf der Busfahrt von Kumasi nach Accra.

Ich bin noch nicht ganz angekommen, man versucht es mir zwar sehr einfach zu machen, aber so richtig will es nicht gelingen, ich denke es braucht einfach noch Zeit, wobei ich gar nicht möchte so schnell anzukommen, denn die letzten sechs Monate waren einfach klasse und aus einigen Gesprächen heraus habe ich vernommen, dass ich hier, in der gewohnten Umgebung, sei es nun in Wehrden oder Hamburg, nicht wirklich etwas verpaßt habe. Nun gut, wir werden sehen, wie lange ich die tollen Bilder und Erfahrungen von Africa noch in die Zukunft retten kann; ich hoffe lange!!! 😉

Ist es nicht herrlich; eine Straße so weit das Auge reicht, links und rechts nur GRÜN, deutsche Fahrzeuge (der Käfer und der Benz), die richtige Einstimmung auf mein nächstes Reiseziel; Deutschland.

Man achte auf die Hinweise auf den Schildern; das erste Schild deutet darauf hin, dass man am Ende der Straße links nach Accra fahren kann und rechts nach Kumasi, das zweite Schild allerdings weist darauf hin, das es wohl links nach Accra geht, rechts aber in eine Sackgasse statt nach Kumasi: manchmal habe ich das von GHANA auch gedacht; das Land fährt in einer/bewegt sich in einer Sackgasse; leider!!!

Hier könnt Ihr sehen, wie und was in Ghana auf den Straßen verkauft wird.

Da habe ich doch einen Mann gesehen, der mit einer etwas besseren Staubmaske vor seinem Laden gesessen und auf Kundschaft gewartet hat. Die Maske darum, weil der Laden direkt an einer riesen Strassenbaustelle lag und es dort wahnsinnig gestaubt hat. Leider konnte ich kein Foto machen, den der Bus war in „voller Fahrt“.

Meine letzte Mahlzeit in Ghana, s. z. „The last meal“, die Henkersmahlzeit, serviert von dem netten Kellner. Ich habe meine letzten Cedis zusammengekratzt, kam auf etwa 4 Cedis, umgerechnet 3,20 €, und habe dort direkt am Flughafen gegessen. Die Mahlzeit bestand wie so oft in den letzten Wochen aus Reis und Salat, dazu gab es eine große Hähnchenkeule, ein Wasser gab es auch noch. Eine tolle Mahlzeit die mich bis zum Abflug um 23:55h sättigen sollte, denn im Flieger gab es ja dann wieder etwas.

Auf dem Flughafen habe ich dann diese Bilder, die Ihr gerade gesehen habt, bearbeitet und auf das „check in“ gewartet, vorher habe ich mich noch umgezogen, denn in Europa hatten wir nicht wie in Africa/Ghana 35 und mehr Grad, es waren in Mailand auf dem Flughafen nur schmale 3, in Worten „drei“ Grad. In Mailand angekommen, ich hatte einen Transitflug gebucht und darum in Mailand etwa 2 Stunden Aufenthalt, kam mir wieder in den Sinn was ich lange vergessen hatte, was auch nicht schlimm war; Weihnachten. Es war mir gar nicht nach Weihnachten, es war mir eher nach heulen, und das habe ich dann auch erstmal gemacht. Ich kann nicht sagen warum; war es die Freude wieder in Europa, fast in Deutschland zu sein, war es die Traurigkeit darüber, Africa verlassen zu müssem, ich weiß es nicht, aber es tat gut mal ein paar Tränen zu vergießen.

Auf dem Flughafen habe ich dann nach etwas mehr als sechs Monaten mal wieder mit Euro bezahlt und es war ein tolles Gefühl. Gekauft habe ich eine „Bild am Sonntag“ (und das am Dienstag) und eine „Ritter Sport“ und ich fühlte mich gut.

Bis zum nächsten Bericht, einen oder zwei Berichte habe ich noch,

Rainer!